Bäume, Pflanzen.

Bäume

Die beruhigende Wirkung funktioniert in natura noch besser.

Deshalb raus an die frische Luft!

„Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
und tauscht bei ihnen seine Seele um.
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.“

Erich Kästner

Die wohltuende Wirkung von Bäumen

Für die Augen

Grün wirkt nach Ergebnissen der Farbpsychologie beruhigend, stärkt das Selbstwertgefühl und stabilisiert. Das Blätterdach schirmt die Augen gegen das grelle Sonnenlicht ab und bietet Schatten. Das Spiel von Licht und Schatten zwischen Sonne und Blättern hat eine außerordentlich beruhigende Wirkung.

Für die Ohren

Bäume sind erfreulich geräuscharme Zeitgenossen. In unserer lauten, hektischen Welt ist das leise Rascheln der Blätter am Boden oder des Windes in den Zweigen wahrer Balsam für die Ohren. Und dann kommen noch die gefiederten Bewohner hinzu, die im Frühjahr und Sommer ihren Gesang beisteuern.

Für die Nase

Unsere wichtigsten Sauerstoffproduzenten sind Bäume. Sie filtern und binden Staub und Schadstoffe aus der Luft. Und die gute frische Waldluft verleitet uns automatisch dazu, tiefer, langsamer und gleichmäßiger durchzuatmen. Das hat einen positiven Effekt auf Puls und Blutdruck. Auch die Muskulatur entkrampft sich zusehends.

Stresspeggel sinkt

Eine japanische Studie teilte stark gestresste Menschen in zwei Gruppen und schickte eine Gruppe zum Spazierengehen in die Stadt und die andere Gruppe in den Wald. Die Waldgruppe hatte anschließend deutlich niedrigere Werte bei Blutdruck, Herzfrequenz und Adrenalin-Ausschüttung als die Stadtgruppe.

beschleunigter Heilungsprozess

Offenbar hilft ein Baum vor dem Krankenhausfenster beim Genesen. Frisch Operierte mit Blick auf Bäume benötigen weniger Schmerzmittel, ihre Wunden heilen schneller, und sie können früher nach Hause entlassen werden als Patienten, die sich ohne Bäume vorm Fenster von der gleichen Operation erholen.

Je mehr Bäume desto gesünder

In einer Studie aus Kanada kam heraus:
Je mehr Bäume in einer Wohngegend stehen, desto niedriger ist das Risiko, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck zu entwickeln. 

Eine japanische Analyse ergab, dass deutlich weniger Menschen in Waldgebieten an einer Krebserkrankung sterben als in unbewaldeten Gebieten.

Weniger Reizabwehr nötig

Im städtischen und industriellen Umfeld sind wir dauernd Geräuschen und optischen Reizen ausgesetzt, die unsere Aufmerksamkeit herausfordern, aber ausgefiltert werden müssen, weil sie für die gegenwärtige Situation unwichtig sind. Das dauernde Ausfiltern der Reizüberflutung ermüdet und zermürbt uns.
Deshalb ist die Ruhe im Wald so erholsam.

Schneller Effekt

Der heilsame, beruhigende Effekt setzt schon nach kurzer Zeit ein. Schon fünf Minuten im Garten oder im Wald heben die Stimmung und das Selbstwertgefühl. Das verbessert die Fähigkeit, mit belastenden und stressigen Ereignissen umzugehen. Anscheinend funktioniert es am allerbesten, wenn ein Gewässer in der Nähe ist.

gestärktes Immunsystem

Wenn wir uns einen ganzen Tag im Wald aufhalten, bildet unser Körper drei unterschiedliche Proteine, die das Immunsystem unterstützen. Außerdem vermehren sich die Killerzellen, die infizierte oder erkrankte Zellen identifizieren und vernichten, im Blut auf das Anderthalbfache. Dieser Effekt hält noch eine Woche lang an.

Quelle: www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/waldspaziergaenge-warum-sie-fuer-koerper-und-geist-gesund-sind-a-952492.html

Deshalb haben wir

Bäume, Baum, Pflanze
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